Bei mir fing es vor einigen Jahren an. Zunehmend wuchs in mir das Gefühl in einer Art Hamsterrad gefangen zu sein. In einem Käfig in dem man tagtäglich mehr oder weniger dieselben Prozesse erlebt.
Diese Prozesse nehmen ein Eigenleben an und ich habe ihnen die Kontrolle über ich gegeben. Ich rannte jeden Tag meinem Plan hinterher – der meistens schon nach den ersten Kundenanruf am morgen erledigt war. Mein Tag hatte machmal bis zu 36 Stunden aber nie weniger als 10.
Vor knapp über einem Jahr kam die Quittung:
Die Stressbelastung war kaum noch zu bewältigen. Neben chronischer Müdigkeit kamen auch noch körperliche Beeinträchtigungen dazu, wie z. B. häufige Kopf- und Rückenschmerzen. Die schönen Elemente im Leben wurden immer weniger und von genießen war keine Spur mehr da. Alles wurde in einen engen Rahmen gepresst um den vermeintlichen Anforderungen durch meine Partner/Kunden gerecht zu werden.
Ich bin jetzt – in Anlehnung an meinen Artikel von gestern „Solange Du glaubst, dass an allem immer die anderen schuld sind, wirst du viel leiden.“ – bewußt wieder ins Außen gegangen.
Zunächst musste ich mal erkennen, daß der Anspruch in mir lag bzw. liegt und nicht bei meinen Partner/Kunden!
„Meine alten Pfade“ haben mich in das oben beschriebene Hamsterrad geführt. In ein Leben am Rande meiner Leistungsfähigkeit, voller Streß, Hektik und ohne Spaß.
Da will ich raus! Ich will wieder Spaß am Leben haben, ich will mit anderen agieren und offen lachen können, ich will endlich wieder leben!
Jetzt wo das Ziel bekannt ist, gilt es sich auf den „neuen Weg“ zu machen!
Das ist zwar ein Marathon, aber der Zieleinlauf ist unendlich lang, voller Endorphine und total lohnenswert!
Im nächsten Artikel gehts weiter …